Deutsche Konsum REIT-AG

[deepvalue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.874.034 von Kampfkater1969 am 01.06.24 09:00:00

Interessant. Elgeti scheint trotz Liquiditätsproblemen immer über noch mindestens die Hälfte der vertretenen Aktien zu verfügen (ich vermute, er hat weniger angemeldet als Fremdanmeldungen vorlagen und der eigentliche Besitz liegt höher). Damit kontrolliert er immer noch die Firma und kann nach Gutdünken entscheiden. Die Nichtentlastung wird ihn nicht jucken. Was ihn freuen wird, ist das DSW/SDK oder Kleinaktionäre nicht einmal den Mumm aufgebracht haben, eine Sonderprüfung einzuleiten. Naja mit Aurelius, Endor etc. gibt es ja genügend andere Baustellen.
Aber das dann kein Kleinaktionär einen Antrag gestellt hat kann ich nicht verstehen. Das müßte es doch einige Leute mit über 100.000 Aktien geben die massive Verluste haben. Vielleicht finden sich nächstes Jahr 500.000 Aktien zusammen (sollte nicht so schwer sein) um eine Prüfung über 5 Jahre einzuleiten. Mal im Vorfeld bei SDK/DSW vorfühlen ob da einer Interesse hat das Ganze zu koordinieren.

Zitat von Kampfkater1969: Hier die Quellen der DSW e.V., wie sie abstimmten und die Gesamtergebnisse.....der "ELGETI" bekam ja extrem eins "eingeschenkt"...nach meiner Würdigung zu Recht....denn er war einer der schlimmsten Kapitalvernichter der Kleinanleger in letzter Zeit......und hätte er noch einen Funken Charakter......zensiert......

Quellen:
https://www.hauptversammlung.de/fileadmin/public/user_upload…

.
https://www.hauptversammlung.de/hv-termine/detail/deutsche-k…

[diha71_]

Interessant, dass das neue Genehmigte Kapital abgelehnt wurde. Das hatten ja DSW und SdK auch deutlich kritisiert. Da hatte wohl unter den Großaktionären jemand Angst, bei einer 20% Verwässerung nicht dabeisein zu dürfen. Mit der Ablehnung der Entlastung von Elgeti versuchen die Großaktionäre etwas geradezurücken, was nicht mehr geradezurücken ist. Sie alle, der gesamte Vorstand und Aufsichtsrat haben sich als nützliche Idioten Elegtis erwiesen, das wurde auch gestern nochmal überdeutlich. Die Lippenbekenntnisse zu guter Corporate Governance waren einfach nur erbärmlich und komplett lächerlich.

Sämtliche Nicht-Handlungen zur Durchsetzung aller Ansprüche gegen Elgeti sprechen eine eindeutige Sprache.
Wer Elgeti zu 8,62% Zinsen Geld leiht und sich selbst zu 12% welches borgen muss, weil das Wasser bis zum Halse steht, verstößt ganz offensichtlich gegen Treuepflichten. Dazu kommen die ganzen Rechts- und weiteren Kosten in siebenstelliger Höhe die man jetzt wegen Elgeti an der Backe hat und der AR gegen sein eigenes Mitglied durchsetzen müsste, aber sicher nicht tun wird. Warum gibt man ihm Stundung bis Mitte 2025? Warum zwingt man ihn nicht zu schnellen Notverkäufen? Ja der Markt ist momentan schlecht, aber das ist nicht das Problem der DKR.

Es scheint hier auch keine starke Opposition zu geben, zumindest habe ich gestern auf der HV keine gesehen. Der allseits bekannte Veit Paas war zwar da und recht übellaunig, aber im Teilnehmerverzeichnis habe ich ihn nicht gesehen und weiss nicht, wessen Interessen er da vertreten hat.

Bei der Story rund um den Verlust des REIT-Status sagt die DKR meiner Meinung nach die Unwahrheit. Im GB '22 heisst es: "Das Finanzamt Potsdam hat eine Anhörung und Verständigung in der Sache gegenüber der Gesellschaft verweigert und auf den weiteren Rechtsweg verwiesen." Aus meiner eigenen Berufserfahrung sage ich: Das stimmt nicht und eine Konzernbetriebsprüferin bestätigte mir das ohne Wenn und Aber: Treten in Prüfungshandlungen Abweichungen zu bereits festgestellten Tatsachen der Vorjahre auf, gibt es IMMER eine Anhörung. Erst recht, wenn es um so substanzielle, in diesem Fall die Grundlagen des Unternehmens betreffende Tatsachen geht. Das FA entscheidet nicht einfach handstreichartig! Es wird mit dem Unternehmen bzw. den steuerlichen Beratern geredet, es wird Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Das ist auch im Interesse des FA, falls es später einen Rechtsstreit gibt, in dem das FA ja nicht untergehen, sondern gewinnen möchte. Warum sollte sich das FA Potsdam überhaupt plötzlich mit dem REIT Status nach so vielen Jahren befassen? Meine Theorie: Das FA hat mit Elgeti oder einigen seiner Potsdamer Bumsbuden offene Rechnungen. In deren Folge hat das FA seine ganzen Vermögensverhältnisse auseinandergenommen und ist so beim steuerlich bevorteilten Status der Dt. Konsum gelandet, die nun den von Elgeti höchstselbst verursachten Schaden hat.

Der CFO sagte bei boersengefluester Mitte August 2022 sinngemäß, er wisse nicht warum die Aktie so niedrig steht und hofft, dass sie bald steigt. Zur selben Zeit „im Sommer 2022“ wie es im GB heisst, hat aber die DKR schon den Zwischenbericht zur Betriebsprüfung erhalten und wusste über das Debakel zum REIT-Status Bescheid. Das nur mal als Gedankenfutter, für diejenigen, die hier vielleicht doch mal eine Sonderprüfung erwägen wollen. DAX und DKR sind nun kein guter Vergleich, aber ich finde es dennoch bemerkenswert, wie beide Kurse ab Sommer 22 auseinandergelaufen sind, aus Gründen von denen die DKR Streubesitzaktionäre, die wie immer in solchen Fällen die letzten Deppen sind, jedenfalls nichts ahnen konnten.

Es besteht die Gefahr, dass sich abgesehen von Elgeti die Großaktionäre in der gegenwärtigen Schieflage, für die sie selbst Mitverwantwortung tragen, die DKR billig unter den Nagel reissen und bei Bedarf dafür über Leichen gehen werden. Die handelnden Personen (ich sage nur: Samwer) sprechen auch eindeutig für diese Vermutung.

Offenlegung: Ich habe und hatte keinen nennenswerten Besitz an DKR Aktien.

[Kampfkater1969]

Hier die Quellen der DSW e.V., wie sie abstimmten und die Gesamtergebnisse.....der "ELGETI" bekam ja extrem eins "eingeschenkt"...nach meiner Würdigung zu Recht....denn er war einer der schlimmsten Kapitalvernichter der Kleinanleger in letzter Zeit......und hätte er noch einen Funken Charakter......zensiert......

Quellen:
https://www.hauptversammlung.de/fileadmin/public/user_upload…

https://www.hauptversammlung.de/hv-termine/detail/deutsche-k…

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.873.176 von diha71_ am 31.05.24 21:16:28

Der Basiszinssatz ist ja variabel wie hier auch beschrieben. Helmuth hatte aber immer von einem festen Satz 8,62 gesprochen und der scheint mir unabhängig von der EZB bis zur Rückzahlung des Darlehens vereinbart worden zu sein. Insofern ist das offenbar nicht mal der zeitlich korrekte Verzugszins.

[diha71_]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.872.744 von Andrija am 31.05.24 19:28:14

Zitat von Andrija: War das nicht so zu verstehen, dass der Basiszinssatz am Tag der Vereinbarung mit der Obotritia festgeschrieben wurde und nicht floatet?

Von Floating habe ich heute nichts gehört. Es wurde ein Verzugszins von 8,62% genannt, das war's.

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.871.853 von diha71_ am 31.05.24 17:02:12

War das nicht so zu verstehen, dass der Basiszinssatz am Tag der Vereinbarung mit der Obotritia festgeschrieben wurde und nicht floatet?

[diha71_]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.871.748 von deepvalue am 31.05.24 16:45:53

Zitat von deepvalue:

Zitat von diha71_: 1,4 Mio. Euro Rechtskosten im vergangenen Jahr. Wohl bekomm‘s.

Obotritia hat immer 8% Zinsen an die DKR gezahlt und nun, da das Darlehen nicht zurückgezahlt wurde, bekommt die Gesellschaft Verzugszinsen.
Das sind aber nur 0,62% Aufschlag. (5% + Basiszins).
Gleichzeitig muss die DKR 12% für die Anleihe zahlen, um dringendste Finanzlöcher zu stopfen.
Wenn das nicht Untreue ist, dann weiss ich auch nicht. Aber klar, Rechtsverdreher haben das natürlich abgesegnet.
Und Elgeti hat diesem Urteil und den niedrigen Verzugszins und keinen weiteren Rechtsmitteln gegen ihn im AR natürlich zugestimmt.

Was für eine Witzbude.
Wie mein DSW-Kollege Röhl in seiner Rede zu Anfangs sagte: Eine Ansammlung von Interessenkonflikten, wie er es noch nie gesehen hat.

Ich verstehe nicht warum weder SDK noch DSW noch ein Privatanleger eine Sonderprüfung der Vorgänge im letzten Jahr bzw. in den letzten 5 Jahren angestrengt hat. 100.000 oder 500.000 Aktien sollten doch relativ leicht zusammen kommen. Da laufen doch auch Fristen ab......

Du hast die ganzen dummfrechen Großaktionäre, die diesen Saustall ja zu verantworten haben, gegen dich. Ob man da noch die Prozente zusammenbekommt, ist fraglich. Die haben schliesslich zugestimmt, Elgeti überhaupt erst in den AR zu wählen.

[deepvalue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.871.853 von diha71_ am 31.05.24 17:02:12

Zitat von diha71_:

Zitat von Boersenbommel: Die Obotritia ist kein Verbraucher ! Daher gilt für Geschäfte ab dem 29.07.2014 (9% + Basiszinssatz) heisst ab 01.01.2024 (9% +3,62% gleich 12,62%)

Ich habe extra nochmal nachgefragt. Die 5% sind richtig, weil es keine Entgeldforderung ist. Juristen haben das geprüft.

Sonderprüfung ist dringend notwendig bei dem Laden. Ich verstehe SDK/DSW nicht......

[diha71_]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.871.775 von Boersenbommel am 31.05.24 16:48:19

Zitat von Boersenbommel: Die Obotritia ist kein Verbraucher ! Daher gilt für Geschäfte ab dem 29.07.2014 (9% + Basiszinssatz) heisst ab 01.01.2024 (9% +3,62% gleich 12,62%)

Ich habe extra nochmal nachgefragt. Die 5% sind richtig, weil es keine Entgeldforderung ist. Juristen haben das geprüft.

[Boersenbommel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.871.475 von diha71_ am 31.05.24 16:06:41

Die Obotritia ist kein Verbraucher ! Daher gilt für Geschäfte ab dem 29.07.2014 (9% + Basiszinssatz) heisst ab 01.01.2024 (9% +3,62% gleich 12,62%)